Nach dem Grand Slam Turnier in Antalya gab der Deutsche Judo-Bund die Nominierung von 17 Judoka für die Weltmeisterschaft 2023 bekannt. Vier der auserwählten Athleten kommen aus Württemberg. Anna-Maria Wagner ( Weltmeisterin 2021) aus Ravensburg, Alina Böhm (Europameisterin) vom JZ Heubach, Katharina Menz (Vize-Weltmeisterin) der TSG Backnang und last not least George Udsilauri, der die Farben des TSV Erbach vertreten wird. Mitte Mai wird die Weltelite des Judosports in Doha (Katar) aufeinander treffen um sich im vorolympischen Jahr miteinander zu messen.

George konnte sich mit erst 20 Jahren als jüngstes WM-Teammitglied das Ticket nach Doha sichern. Durch den Vizetitel bei den Ocean Open, dem 7. Platz beim Grand Slam in Tokio und dem Sieg beim Warschauer European Cup belegt er momentan in seiner Gewichtsklasse bis 100 kg als bester Deutscher den 39. Rang der Weltrangliste. Ausserdem wäre der junge Erbacher Judoka beim derzeitigen Punktestand sogar ebenso wie seine Württembergischen Kolleginnen für die Olympischen Spiele in Paris qualifiziert. Diese positive Entwicklung Georges fiel dem Bundestrainer Pedro Guedes in den vergangenen Jahren auf, sodass er seinen jungen Schützling mit in die WM-Auswahl nahm. Nun gilt es das in ihn gesetzte Vertrauen mit einer guten Performance in Doha zu untermauern. Hierzu drücken schon jetzt die Mitglieder seines Heimatvereins TSV Erbach alle zur Verfügung stehenden Daumen.