Jeweils zwei Athleten aus der U15 und U18 verbrachten die letzte Ferienwoche bei beim Training unter Leitung des Bundestrainers Bruno Tsafack bzw der Landestrainerin Trixi Kästle.

Für die U15 wurden Dimitrij Popp und Mark Zeiss vom Landestrainer Thomas Schmid aufgrund deren überzeugenden Leistungen im ersten Halbjahr 2018 zum Sichtungstraining nach Kienbaum entsandt. Dort konnten die Beiden unter den Augen des Bundestrainers ihre technischen, kraftspezifischen und konditionellen Fertigkeiten präsentieren. Bereits vor 3 Wochen bekamen die beiden zusammen mit zwei weiteren Talenten des TSV Erbach, Anton Popp und Daniel Paulsin, ein Sondertraining vom Landestrainer im Heimat-Dojo des TSV Erbach zur Vorbereitung auf dieses Event.

Die U18-Hoffnungsträger des TSV Erbach, George und Daniel Udsilauri gingen mit dem Landeskader zusammen mit weiteren 12 Jugendlichen auf die Reise nach Usedom. Einen Kaderlehrgang der besonderen Art hatte Trixi Kästle für die Teilnehmer unter dem Motto „go hard or go home“ zusammengestellt. Neben Judo zusammen mit den Vereinen aus Zinnowitz und Wolgast standen Kraft und Kondition am Strand und bei einer Radtour ins benachbarte Polen auf dem Programm. Ausgepowert aber zufrieden kehrten die Zwillinge von der Ostsee an die Donau zurück. Bereits in 2 Wochen geht es für die beiden nach Straßburg zu einem Trainingslager des Bundeskaders zusammen mit Auswahlathleten des Französischen Judoverbandes.

Ein weiteres Talent aus Erbach, Daniel Paulsin, nutzte die Ferien mit seinem Heimtrainer im Einzeltraining Kraft und Ausdauer in Erbach zu trainieren, um sich anschließend beim 22. Internationalen Montfort-Turnier in Feldkich/Österreich mit Judoka aus Italien, Österreich, Schweiz und Deutschland zu messen. In der Altersklasse U16 mußte Daniel in einer neuen Gewichtsklasse bis 50 kg an den Start, diese war mit 16 Teilnehmern am stärksten besetzt. In seinem Pool traf er auf Gegner aus Bregenz(A), Ruggell (CH), und St. Lorenzen (I). Dieses mal konnte Daniel mit der richtigen mentalen Einstellung seine technischen Stärken gegenüber den teils körperlich stärkeren Konkurrenten ausspielen und sich ungehindert ins Finale kämpfen. Erneut ging es gegen einen Kämpfer aus der Schweiz auf die Matte, dieser hatte sich in seinem Pool bis ins Finale bewiesen. Das Halbfinale konnte dieser gegen einen Athleten des Württembergischen Landeskader für sich entscheiden. Daniel konnte aber erneut zielstrebig die Ehre des Württembergischen Judo Verbandes retten und Gold für seinen Verein, den TSV Erbach sichern.